Pork Neck Burnt Ends | cremige Mac & Cheese
Ein BBQ-Erlebnis auf meinem Big Green Egg
Wenn es eine Kombination gibt, die für mich pures BBQ-Glück bedeutet, dann sind es würzige Burnt Ends und eine Portion Mac & Cheese.
Genau das habe ich ausprobiert: Pork Neck Burnt Ends mit cremigen Mac & Cheese, und das Ganze natürlich auf meinem Big Green Egg. Dieses BBQ-Projekt war ein echtes Erlebnis, und ich kann euch sagen, es gibt kaum etwas Besseres, als diese karamellisierten Fleischwürfel zusammen mit sämigen, käsigen Makkaroni zu genießen. Macht euch bereit für einen ausführlichen Erfahrungsbericht, der Lust auf’s Nachgrillen macht.




Warum Pork Neck Burnt Ends?
Burnt Ends sind ein Klassiker, den man normalerweise aus Rinderbrust (Brisket) kennt. Sie sind berühmt für ihre knusprige, karamellisierte Kruste und ihren intensiven Geschmack. Da Brisket aber eine lange Garzeit hat und etwas anspruchsvoller in der Zubereitung ist, entschied ich mich für Schweinenacken – auch bekannt als Pork Neck. Dieser Cut ist ebenfalls schön marmoriert, was für den saftigen Biss sorgt, den Burnt Ends ausmacht. Außerdem lässt sich Schweinenacken schneller zartsmoken, und durch das höhere Fett bleibt das Fleisch besonders saftig. Perfekte Voraussetzungen also für köstliche Burnt Ends, und dazu noch ideal für eine lange Rauchsession auf dem Big Green Egg.
Die Vorbereitung: Fleisch, Rub und Big Green Egg
Der erste Schritt war, das Big Green Egg auf die ideale Temperatur zu bringen. Für Burnt Ends arbeite ich gerne bei niedrigen Temperaturen um die 120 °C, um das Fleisch langsam und schonend zu garen. So kann der Rauch in das Fleisch einziehen, und die Gewürze aus dem Rub haben Zeit, sich zu verbinden und eine schöne Kruste zu bilden.
Ich habe mich für eine Mesquite-Chunks entschieden, um eine perfekte Balance aus kräftigem Rauchgeschmack und einer leichten Süße zu erreichen.
Rubben und Smoken – Die Basis für Geschmack und Kruste


Bevor das Fleisch auf den Grill kam, habe ich es in 3×3 cm große Würfel geschnitten. Dann habe ich die Würfel gründlich mit ANKERKRAUT Magic Dust* als BBQ-Rub eingerieben. Der Rub bringt eine intensive Würze ins Spiel und sorgt später für die charakteristische Kruste. Die gewürzten Fleischwürfel wanderten dann für rund 2 – 3 Stunden bei geschlossenem Deckel auf das Big Green Egg. Während dieser Zeit zieht der Rauch tief in das Fleisch ein, und die Kruste entwickelt sich langsam. Die Farbe verändert sich, wird tiefrot, fast mahagonifarben, und das Fleisch nimmt den typischen Rauchgeruch an. Ein richtiger Genussmoment – allein schon der Duft, der aus dem Egg kommt, lässt die Vorfreude wachsen.
Karamellisieren und Glasieren – Der letzte Schliff für die Burnt Ends


Für den nächsten Schritt habe ich die gewürzten Fleischwürfel in die Ikea Konics-Schale* gegeben. Dann habe ich die Würfel großzügig mit BBQUE „Das Original“* BBQ-Sauce, Ahornsirup und Butterwürfeln bedeckt. Diese Mischung sorgt dafür, dass die Burnt Ends ihre süß-würzige Kruste bekommen. Der Zucker in der Sauce und der Sirup karamellisieren später und machen das Fleisch außen schön klebrig und innen unvergleichlich zart.


Ich habe die Konics-Schale* mit Alufolie verschlossen, die Temperatur auf ca. 150 °C erhöht und für weitere anderthalb Stunden auf das Big Green Egg gestellt. Durch das Abdecken bleibt die Feuchtigkeit im Inneren, was dazu führt, dass die Würfel schön zart bleiben. Anschließend war es an der Zeit, die Alufolie zu entfernen. Die Konics-Schale* wanderte ohne Abdeckung, bei gleicher Temperatur, für weitere ca. 30 Minuten zurück auf den Grill. In dieser Zeit verwandelte sich die Sauce in eine dicke Glasur, die das Fleisch umhüllte.
Die perfekte Beilage: Cremige Mac & Cheese
Während die Pork Neck Burnt Ends im Big Green Egg ihr Finish bekamen und ihre zarte, klebrige Kruste entwickelten, war es für mich Zeit, die perfekte Beilage vorzubereiten: Mac & Cheese! Für mich gehört dieses Gericht zu einem richtigen BBQ einfach dazu. Die Kombination aus den cremig-käsigen Makkaroni und den würzigen, rauchigen Burnt Ends ist ein Match, das jedes BBQ-Herz höherschlagen lässt.
Die cremige Sauce


Um eine richtig gute, sämige Käsesauce für das Mac & Cheese zu zaubern, begann ich mit einer klassischen Mehlschwitze. In einem Topf erhitzte ich zunächst etwas Butter, ließ sie zerlaufen und klärte sie leicht. Dann stellte ich den Herd auf niedrige Stufe und rührte das Mehl mit einem Schneebesen ein, bis eine glatte, klümpchenfreie Masse entstand. Der nächste Schritt war entscheidend: Unter ständigem Rühren fügte ich langsam Milch und Sahne hinzu und gab einen Schuss Worcestershire-Sauce für eine leichte, herzhafte Note dazu. Nachdem die Sauce einmal aufgekocht war, ließ ich sie für etwa 10 Minuten auf niedriger Hitze köcheln, damit sie ihre cremige Konsistenz entwickeln konnte. Ein bisschen Pfeffer und Paprikapulver rundeten das Aroma ab. Für alle, die einen Hauch Schärfe schätzen, kann ich noch eine Prise Chilipulver oder Cayennepfeffer empfehlen – das gibt der Sauce eine interessante Tiefe.
Die Makkaroni: Al dente für den perfekten Biss
Während die Sauce langsam eindickte, bereitete ich die Makkaroni zu. In Salzwasser ließ ich sie so lange kochen, dass sie noch einen leichten Biss hatten. Da sie später im Grill nochmals 35 Minuten Hitze abbekommen würden, wollte ich vermeiden, dass sie zu weich werden.
Käse trifft auf Makkaroni – das große Verschmelzen
Sobald die Makkaroni fertig gekocht und abgetropft waren, war der Moment gekommen, in dem alles


zusammenkam. Ich gab die heißen Nudeln in eine große Schale und goss die noch warme Käsesauce darüber. Dann kam der wichtigste Bestandteil: der Käse. Um eine extra-cremige, dezent zähe Konsistenz zu erreichen, verwendete ich eine Käse-Mischung aus geriebenen Cheddar, Emmentaler und Parmesan. Durch das Umrühren der heißen Nudeln und Sauce schmolz der Käse schnell und verwandelte sich in eine wunderbar cremige Käse-Makkaroni-Masse. Diese Mischung füllte ich in die KONCIS Ofenform aus Edelstahl (34x24cm)* und verteilte sie gleichmäßig.
Das Topping: Knuspriges Paniermehl mit Knoblauch
Das perfekte Mac & Cheese braucht ein knuspriges Topping, das als Kontrast zur weichen, cremigen Käsemischung dient. In einer kleinen Pfanne ließ ich Butter zerlaufen und röstete darin Paniermehl bei mittlerer Hitze an. Für ein besonderes Aroma fügte ich noch eine gepresste Knoblauchzehe hinzu. Der Duft, der dabei aufstieg, war herrlich! Nach ca. 2 – 3 Minuten war das Paniermehl goldbraun und knusprig. Direkt vor dem Backen streute ich es gleichmäßig über die Käse-Makkaroni in der Pfanne – so bleibt es schön knusprig und verliert nicht an Textur.
Das Finish im Grill: Goldbraune Perfektion
Zuletzt kam das Mac & Cheese im Big Green Egg in den indirekten Bereich, bei etwa 180 °C. Hier ließ ich es ca. 35 Minuten backen. Nach einer Weile begann die Oberfläche zu blubbern, und der Käse verwandelte sich in eine herrlich goldbraune Kruste – ein echtes Highlight!
Der Moment der Wahrheit: Burnt Ends und Mac & Cheese servieren
Endlich war es soweit! Die Pork Neck Burnt Ends waren außen karamellisiert und glänzten von der süß-würzigen BBQ-Glasur. Die Kruste war schön knusprig, und beim ersten Bissen erwartete mich eine Explosion von Geschmack – rauchig, süß, würzig und butterzart. Die Mac & Cheese waren die perfekte Ergänzung dazu: cremig, vollmundig und mit einer leichten Muskatnote, die hervorragend zum Fleisch passte.


Jeder Bissen war ein Erlebnis – die Burnt Ends brachten die typische BBQ-Würze und die klebrige Kruste, während die Mac & Cheese für eine sämige, beruhigende Balance sorgten. Der Kontrast von Texturen und Aromen machte das Ganze zu einer echten Geschmacksexplosion. Ich kann wirklich jedem empfehlen, diese Kombination einmal selbst auszuprobieren.
Fazit: Ein BBQ-Erlebnis der Extraklasse
Diese Session auf dem Big Green Egg hat mich mal wieder darin bestätigt, dass das Egg einfach alles kann – vom langsamen Smoken bis zum Karamellisieren. Die Burnt Ends aus Schweinenacken waren in dieser Variante absolut grandios und eine geniale Alternative zum klassischen Brisket. Sie waren schneller fertig und hatten dennoch diese zarte, würzige Note, die Burnt Ends so besonders macht. Zusammen mit den Mac & Cheese war das Ganze ein rundes, herzerwärmendes BBQ-Gericht, das perfekt für ein Wochenende im Kreise von Familie und Freunden ist.
Ich hoffe, dieser Bericht hat euch inspiriert, Pork Neck Burnt Ends mit Mac & Cheese selbst einmal auszuprobieren. Es lohnt sich, und ich verspreche euch – die Mühe zahlt sich aus. Bis zum nächsten BBQ-Abenteuer und viel Spaß am Grill!
Lasst euch inspirieren und wagt euch an neue BBQ-Abenteuer!
Rezepte zum Nachgrillen
Und falls ihr neugierig geworden seid, findet ihr hier die genauen Rezepte:
Viel Spaß beim Nachgrillen und lasst mich wissen, wie es bei euch geklappt hat!

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