Wenn aus Sonntagsklassik
Feuer & Glut werden
Sauerbraten – ein echter Klassiker der deutschen Küche, oder? Normalerweise denkt man dabei an stundenlanges Schmoren im Bräter, intensive Aromen von Rotwein, Essig, Wacholder und Lorbeer – und an eine herrlich dunkle Sauce.
Aber was passiert, wenn man genau dieses Gericht mal auf den Grill bringt – kurz, heiß und mit Röstaromen statt Schmorhitze?
Genau das wollte ich wissen! Und so ist auf meinem Moesta One ein richtig spannendes Gericht entstanden:
Sauerbraten vom Grill – kurz gegrillt, aromatisch mariniert und mit einem intensiven Sauerbraten-Finish vollendet. Dazu knusprige Bratkartoffeln, ebenfalls frisch auf dem Grill zubereitet.
Es handelt sich in diesem Blog-Beitrag um meine eigenen Erfahrungen und Empfehlungen.
Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält Werbung durch die Nennung und Verwendung von Produkten meiner Kooperationspartner.




Die Idee hinter dem Rezept
Ich liebe es, Klassiker neu zu interpretieren – und gerade beim Grillen reizt mich die Kombination aus Tradition und Feuer.
Also warum nicht den typischen Geschmack eines Sauerbratens – diese unverwechselbare Balance aus Säure, Süße und Würze – in ein schnelles Grillgericht übertragen?
Statt tagelangem Einlegen sollte die Marinade in wenigen Stunden das volle Aroma liefern. Und statt Schmorsud über Glut – eine kräftige Rotwein-Reduktion direkt auf dem Grill.
Das Fleisch


Für mein Rezept habe ich Rumpsteaks vom Weingartner Weiderind verwendet – regional, hochwertig und perfekt marmoriert.
Die Steaks sind ideal für den Grill: zart, saftig und mit genau der richtigen Menge an Fett, um beim Kurzgrillen das volle Aroma zu entfalten.
Die Marinade – Sauerbraten reloaded
Für das typische Aroma habe ich eine kräftige Marinade angerührt aus:


- Rotwein und Rotweinessig
- Senf, Honig, Zwiebeln, Knoblauch
- Lorbeer, Wacholder, Piment
- Etwas #AlterPfeffer-Marinade* von den SizzleBrothers* für Würze
- Und einen Schuss BBQ-Freund* von den Die Ölfreunde*.
Die Mischung habe ich kurz erhitzt, um die Aromen zu verbinden, dann komplett abkühlen lassen.
Anschließend kamen die Rumpsteaks zusammen mit der abgekühlten Marinade in einen Vakuumbeutel* – vakuumiert mit meinem CASO VC100*. Durch das Vakuum wird die Marinade gleichmäßig ans Fleisch gedrückt, was für eine intensivere und schnellere Aromaaufnahme sorgt.
Die Steaks durften so etwa 4 Stunden im Kühlschrank ziehen – perfekt, um Geschmack aufzunehmen, ohne dass die Säure das Fleisch zu sehr „anlöst“.
Pitmaster-Tipp:
Wer es kräftiger mag, kann die Marinade später auch als Basis für die Sauce verwenden – so geht kein Aroma verloren.
Der Grillmoment
Die Lavasteinplatte meines Moesta One glühte vor – perfekt, um Röstaromen zu erzeugen.


Die Steaks kamen direkt auf die heiße Lavasteinplatte, 2–3 Minuten pro Seite, bis sie eine schöne Kruste hatten. Anschließend durften sie noch kurz indirekt nachziehen.
Kerntemperatur: etwa 55 °C – medium und wunderbar saftig.
Sauerbraten-Finish

Jetzt kam der entscheidende Moment: das Sauerbraten-Finish!
In meiner schmiedeeisernen Servierpfanne* von Albert Turk* habe ich auf dem der Lavasteinplatte meines Moesta One Butter, Zucker, Rotwein und Preiselbeer-Marmelade miteinander karamellisiert. Ein Schuss Rinderfond und etwas Worcestersauce dazu – kurz reduziert, bis eine glänzende, sirupartige Sauce entstand.
Die gegrillten Rumpsteaks habe ich darin gewendet und glasieren lassen.
Und ich sag’s euch: dieser Moment, wenn die Sauce leicht blubbert, das Fleisch glänzt und der Duft von Rotwein und Butter in die Nase steigt – das ist pure BBQ-Magie.
Die Beilage – Bratkartoffeln vom Grill


Ganz klassisch, ganz einfach – und einfach perfekt dazu:
Die Bratkartoffeln habe ich direkt auf der heißen Lavasteinplatte des Moesta One zubereitet – außen knusprig, innen weich und wunderbar aromatisch.
Durch die hohe Hitze der Platte bekommen sie eine goldene Kruste, ohne anzubrennen.
Zum Schluss kam ein Hauch Fleur de Sel darüber – für den perfekten Crunch und das feine Salzfinish.
Die Kombination mit der leicht süß-säuerlichen Sauce ist einfach unschlagbar.
Das Ergebnis

Ein Teller, der Tradition und BBQ perfekt verbindet:
Saftiges Rumpsteak vom Weingartner Weiderind mit süß-saurer Würze, leicht karamellisiertem Glanz, dazu knusprige Bratkartoffeln – Sauerbraten in 20 Minuten statt 2 Tagen.
Das Beste: Durch den Grill bekommt das Gericht eine rauchige Tiefe, die du aus dem Backofen nie rausholst.
Mein Fazit
Ich war ehrlich überrascht, wie intensiv der Sauerbraten-Geschmack auch in dieser schnellen Variante rauskommt.
Der Mix aus Rotwein, Essig, braunem Zucker und den typischen Gewürzen bringt genau die richtige Balance – und das Finish macht den Unterschied.
Ein klassisches Gericht, das dank Grill, Gusseisen und etwas Mut zu Feuer völlig neu erlebbar wird.
Ein bisschen Tradition, ein bisschen BBQ – und verdammt viel Geschmack!
Perfekt für alle, die den Geschmack von Sauerbraten lieben, aber keine Lust auf stundenlanges Schmoren haben.
Das ausführlichen Rezepte mit Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier:
Bleib dran und werde zum Grillmeister!
Auf meinem Blog erwarten dich nicht nur fundierte Tipps und Tricks, sondern auch spannende Rezepte, inspirierende Grillgeschichten und ehrliche Produkttests. Gemeinsam machen wir aus deinem nächsten BBQ ein unvergessliches Erlebnis.
Hast Du schon mal „Sauerbraten“ gegrillt? Teile Deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren – ich freue mich, von dir zu hören! Lass uns zusammen die Welt des BBQ entdecken und perfektionieren.
Bleib dabei, denn hier auf dem Blog wird es immer wieder Neues geben, das deine Leidenschaft fürs Grillen entfacht. Bis zum nächsten BBQ-Abenteuer – keep it low and slow!

Feuer frei – teile deine BBQ-Leidenschaft mit uns!